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Die G.I.N.-Formel

Bettina Pepek

 

Ein Debriefing zu zehn Jahren selbst und ständig.

Überwältigend viele, ausschließlich positive Reaktionen erreichten mich zum zehnjährigen Firmenjubiläum – DANKE! Darunter auch Fragen, wie ich die zehn Jahre erlebt habe? Aus einem gesicherten Angestellten-Dasein, in Geschäftsführerin-Position, in die Selbstständigkeit zu gehen, birgt schließlich auch Risiken.

Es war natürlich keine „g‘mahte Wiesn“. Allerdings gibt es drei Faktoren, die entscheidend waren, dass ich diesen Weg bisher erfolgreich gehen konnte. Ich nenne das übrigens die G.I.N.-Formel – Geld, Idee, Netzwerk!

 

Geld

Ohne Geld geht wenig. Vor allem auch mental. Ich hatte aus vielen Jahren Top-Jobs einen ausreichend finanziellen Polster auf der Seite, der mich aus ökonomischer Sicht gelassen in die Gründung gehen ließ. Allerdings ist es unternehmerischer Unsinn langfristig das Privatvermögen zu belasten. Wichtig sind daher gute Geschäftsbeziehungen zu (m)einer Bank. Egal ob bei der Festlegung des Überzugsrahmens, oder bspw. im Zusammenspiel mit der Wirtschaftskammer für das Ansuchen eines Gründungskredits. Nichts ist so wichtig, wie die Gewissheit, dass in turbulenten Zeiten die Bank „hält“. Dazu gehört ein persönlicher Ansprechpartner (und kein Chatbot), regelmäßiger Austausch und aktive Berichtslegung auch von meiner Seite. So stelle ich Augenhöhe her, denn: Liquidität ist alles!

 

Idee bzw. Purpose

Nach vielen Jahren im Kommunikationsbusiness – auf Unternehmens- und Agenturseite – war es an der Zeit die eigene Rolle kritisch zu reflektieren. Gutes Geld zu verdienen ist per se nichts Schlechtes, allerdings hat sich meine „Reason Why“, mein WARUM, nicht mehr schlüssig dargestellt. Kommunikation ist doch so viel mehr, als sie nur aus einer Abteilung heraus zu steuern oder sich auf ausschließlich eine Disziplin zu beschränken. „Alles ist Kommunikation“, sagt immerhin auch der große Soziologe Luhmann. Das und meine Ausbildung zur Systemischen Beraterin/Coach sowie ein Postgraduate an der Georgetown Uni in Washington haben mich darin bestärkt größer zu denken und Kommunikationsberatung ganzheitlicher zu sehen: Kommunikation neu zu denken!

 

Netzwerk

Zum Zeitpunkt meiner Unternehmensgründung blickte ich bereits auf eine erfolgreiche Karriere. Ich hatte Kontakte, Mandate, Auszeichnungen und damit v.a. auch Referenzen vorzuweisen. Entscheidend war immer – auch schon vor meinem Schritt in die Selbstständigkeit – zu den Menschen, die ich im Laufe meiner Karriere kennengelernt habe gute Beziehungen aufzubauen. Das gelingt natürlich nicht immer. (Auch das ist übrigens eine wichtige Erfahrung: Zu erkennen, wo Abstand oder auch ein „Cut“ notwendig ist.) In vielen Fällen ist es erfreulicherweise nachhaltig gelungen. Egal ob mit Medienvertreter*innen, mit ehemaligen Arbeitgeber*innen, mit Kolleg*innen oder auch im Rahmen von ehrenamtlichen Engagements – ein gutes, funktionierendes Netzwerk – und das schließt übrigens auch die eigene Familie mit ein – ist unerlässlich. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen: Bildet Seilschaften!

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